Am 9. September 2023 organisierte das Sozialreferat der Deutsch-Sudanesischen Gesellschaft einen offenen Familientag. Die Veranstaltung zielte darauf ab, familiäre Bindungen zu stärken und eine interaktive soziale Umgebung für sudanesische Familien in Deutschland zu schaffen.
Der Tag bot den Familien eine willkommene Auszeit vom Alltag und förderte das gegenseitige Kennenlernen und den Zusammenhalt – in einer Atmosphäre, die Freude mit Heimatverbundenheit verband.
Zwischen Unterhaltung und Bildung
Das vielfältige Programm richtete sich an Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Besonders hervorzuheben war die Kinderzeichnungsausstellung, in der die Kleinen ihrer Kreativität freien Lauf ließen. Ihre Werke fanden großen Anklang beim Publikum.
Ein kultureller Beitrag der Kinder rundete das Programm ab: In kurzen Präsentationen stellten sie bedeutende sudanesische Wahrzeichen vor, wie den Jebel Barkal, die Marra-Berge und das Taka-Gebirge. So verband sich das Vergnügen mit einem bewussten Blick auf die eigene Herkunft.
Sudanesisches Flair am Rhein-Main
Die Veranstaltung trug deutlich die Handschrift sudanesischer Tradition. Es wurden typische Speisen und Getränke angeboten – darunter der unverwechselbare sudanesische Kaffee, der für eine gemütliche, fast heimische Atmosphäre sorgte.
Ein musikalischer Beitrag mit sudanesischen Liedern brachte die Gäste aller Altersgruppen in Bewegung. Spontane Tänze und Gesangseinlagen erweckten die nostalgische Wärme traditioneller Gemeinschaftsfeiern.
Mehr als nur ein geselliges Beisammensein
Diese Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Aktivitäten, mit denen die Gesellschaft versucht, die emotionale Distanz zur Heimat zu überbrücken und soziale Strukturen in der neuen Lebensrealität zu stärken.
Offene Familientage bieten mehr als nur Unterhaltung: Sie fördern Identitätsbildung, stärken das Selbstvertrauen der Kinder und schaffen ein gesundes soziales Umfeld. Gleichzeitig bauen sie wichtige Brücken zwischen den Mitgliedern der sudanesischen Community in Deutschland.
